ATARI VCS 2600

Mit Atari´s VCS (Video Computer System) gelang 1977 der Durchbruch zu den Modul-basierenden Spielekonsolen. Bis zum Videospielcrach 1983/84 hatte Atari mit dieser Konsole die Vormachtstellung in der Branche. Doch die Vielzahl an teil´s recht schlecht und eilig programmierten Spielen, ließ den gesamten Videospielmarkt, u.a. dank Überproduktion an Modulen, zusammenbrechen. Hinzu kam, dass das Atari VCS Hardware-seitig hoffnungslos veraltert war. Die gerade veröffentlichten Heimcomputer vom Schlage eines Atari 800, C64 etc. standen in der Gunst der Kunden wegen ihrer Leistungsfähigkeit und Flexibilität weitaus höher im Kurs.

Nichtsdestotrotz wurde das System bis zum Jahre 1991 offiziell vertrieben und erhielt im Laufe der Zeit einige Veränderungen, die aber rein optischer und designtechnischer Natur waren. Von der ursprünglichen Form mit 6 Schaltern im 70er Jahre Holz-Look ging man 1980 zu einer preiswerteren Version mit nur 4 Schaltern über. Diese wurden dann 1982 in komplett schwarz, ohne Holzdeko, ausgeliefert. 1986 folgt dann als Billig-Spielkonsole das Atari 2600 Junior mit kleineren Abmessungen, welche bis 1991, wohl dank der neuen Absatzmärkte nach dem Mauerfall im Osten, überlebt.

 

Die ab 1980 erhältliche 4-Schalter Version:
Die ab 1986 erhältliche Billig-2600 Jr.:
Atari-Controller im Wandel der Zeit: Paddle, orig. Joystick, 2600Jr. Joystick und Gamepad (von links nach rechts)

 

Die technischen Daten im Überblick:

Erstveröffentlichung: 1977
Prozessor: 8-Bit CPU MOS 6507 @ 1,19 MHz

Grafik:

114 von 128 Farben im PAL-Mode
Speichermedium: ROM-Module, ursprünglich max. 4KB, später mit zus. Hardware im Modul max. 64KB
Ausgänge: 1x HF-Modulator für TV
Verkaufszahlen: 30 Millionen

Games, Games, Games:

Name:
Front Cover
Back Cover
Basic Programming
Desert Falcon
Ms. Pac Man
Pac Man
Pole Position
Realsports Tennis
Super Baseball
Super Breakout
Vanguard
z: And much more
 

 

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